De Petriklocken – ein Gedicht von Christian Voß

Dieses Gedicht auf Plattdeutsch hat uns Pastor in Ruhe, Christian Voss zur Verfügung gestellt. Er hat es gerade fertig gestellt. Wir sagen herzlichen Dank.

De Petriklocken

Wat blootsen is ’n Kirchtorn ahn de Klocken!?
Grad’so as hadd’’n Sänger keine Stimm.
Grot is de Wunsch, den’ Petritorn bald wak tau maken,
dat wedder is tau hüürn sien Bimbambim.

De olle Peter-Matze-Klock is noch vörhannen,
hett heil de Kriegsmalessen oewerstahn.
Giern wüürd’ sei wedder wiet hen in de Lannen,
tau hüren sien. Jedennoch wurans süll dat gahn?

De Bugeri deit tau un tau väl kosten:
Twei grote Klockenstäuhl, de müssten’t sien,
denn noch twei Klocken luern up den’ Posten,
tau lüürn bi Läbensnot un Sünnenschien.

Hüürt ji, wat deip von Harten jug’ de Petriklocken bäden?
Helpt mit, dat so väl Euros koen’n tausamenkamen,
de Klockenstäuhl tau bugen, dat denn in langen Fräden
de Klocken sünd tau hüürn. Tau Ihren ok den’ Herrgott sienen Namen.

Christian Voß

Peter-Matze-Glocke
Die Peter-Matze-Glocke steht zur Zeit noch im Erdgeschoss des Petriturmes.
Glocken
Die beiden Glocken, die 1979 in Apolda gegossen wurden, stehen zur Zeit noch in der Marienkirche.

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